TA-DPG-2017-005

Am Beschleunigerkomplex FAIR in Darmstadt entsteht das für Hadronenspektroskopie ausgelegte Experiment PANDA. Ziele des Experiments sind neue Zustände zu entdecken und z.B. die Linienform bekannter Charmonium Zustände mit Hilfe der Energie-Scan-Methode sehr präzise zu vermessen. Um die Messpunkte untereinander zu normieren ist die genaue Kenntnis der Luminosität entscheidend.

Bei PANDA wird die Luminosität mit Hilfe der Winkelverteilung der elastischen Antiproton-Proton-Streuung gemessen. Der Luminositätsdetektor verwendet hierzu vier Lagen aus Silizium-Pixel-Sensoren (HV-MAPS), um mit ihnen die Spurverteilung der gestreuten Antiprotonen in Abhängigkeit vom Streuwinkel zu vermessen. Die von den Sensoren aufgenommen Treffer werden online auf GPUs mit Hilfe des Cellular Automaton Algorithmus zu Teilchenspuren zusammengefügt. Im Anschluss wird nur die Trefferinformation der Teilchenspuren archiviert, der Rest wird verworfen.

In diesem Beitrag wird der Status der Online-Spurrekonstruktion und der Datenerfassung des Lumininositätsdetektors erläutert.